Glossar

Open Government Begriffslexikon Begriffe von A bis Z

Das nachfolgende Glossar wird stetig um Fachbegriffe und Abkürzungen rund um Open Government erweitert.

A

Das englische Wort Accountability findet regelmäßig als Dimension von Open Government Erwähnung. Es wird zumeist mit Rechenschaftspflicht, aber auch mit Rechnungslegungspflicht oder Verantwortlichkeit übersetzt und umschreibt im weitesten Sinne die Übernahme von Verantwortung (Perspektive der Person oder Institution die gemeint ist) oder das Vorhandensein von Möglichkeiten einer zur Rechenschaftziehung (engl. to hold someone to account) bzw. des Verlangens oder Ablegens von Rechenschaft (Perspektive zum Beispiel der Wählerinnen und Wähler). Im Kontext von Open Government sitzt der Begriff daher insofern an zentraler Stelle, da Transparenz, Partizipation und Rechenschaftslegung in gewisser Weise einander bedingen und ineinander greifen.

B

Die Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung - BITV 2.0) setzt die EU-Richtlinie 2016/2102 um. Sie gewährleistet die umfassende und grundsätzliche barrierefreie Gestaltung insbesondere von Websites, mobilen Anwendungen und Nutzeroberflächen von Informationen öffentlicher Stellen.
Text der Verordnung
 

C

Das Kompetenzzentrum Open Data (CCOD) unterstützt die Bundesbehörden bei der Umsetzung von Open Data. 

Website des Bundesverwaltungsamtes

Der engl. Begriff Citizen Science beschreibt die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in verschiedene Phasen von Forschungsvorhaben. Beispiele: die eigenständige Generierung neuen Wissens durch Bürgerinnen und Bürger sowie deren gezielte Beteiligung an konkreten Fragestellen durch Forschungseinrichtungen. Eine einheitliche akzeptierte Definition existiert bis dato nicht.

Weitere Informationen finden Sie beispielsweise auf dem Fachinformationsportal des BMBF .

Civic Tech ist kurz für Civic Technology . Der Begriff, für den es keine allgemein anerkannte Definition gibt, beschreibt insbesondere informationstechnische Konzepte und Anwendungen, die zu Verbesserungen im Verhältnis zwischen Staat und Bürgern beitragen sollen. Dazu gehören digitale Anwendungen zur Förderung von Engagement und Bürgerbeteiligung oder die Arbeit mit staatlichen Daten (Open Government Data) zu gemeinnützigen Zwecken und der Herstellung von Transparenz. In der Regel ist mit Civic Tech meist auch gemeint, dass diese Konzepte und Anwendungen von zivilgesellschaftlichen Akteuren entworfen werden, nicht von staatlichen.
 
Siehe auch GovTech.

D

DACHLi ist eine Zusammensetzung aus insbesondere den gängigen Länderkürzeln für Deutschland, Österreich, Schweiz und Lichtenstein. Zum Beispiel kommt es im Kontext von Open Data für ein Format des Austausches zwischen den Regierungen dieser Länder zur Anwendung.

DESI steht für Digital Economy and Society Index. Der digitale Wirtschafts- und Gesellschaftsindex wird seit 2015 jährlich von der EU-Kommission erstellt und veröffentlicht. Hierdurch sollen die digitale Gesamtleistung Europas überwacht und die Fortschritte der EU-Mitgliedstaaten in Bezug auf ihre digitale Wettbewerbsfähigkeit verfolgt werden.

Webste der Europäischen Kommission

DNG steht für Datennutzungsgesetz. Es regelt die Nutzungsbedingungen (früher: Weiterverwendung) von Daten und Informationen staatlicher Stellen und setzt die EU-Richtlinie  2019/1024 offene Daten und die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors von 2019 um. Das DNG löst im Sommer 2021 das Informationsweiterverwendungsgesetz (IWG) ab.

E

EITI steht für Extractive Industries Transparency Initiative. Die globale „Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor“ setzt sich für mehr Finanztransparenz und Rechenschaftspflicht im Rohstoffsektor ein. Deutschland nimmt an dieser Initiative teil (s. auch Website D-EITI sowie Verpflichtung 5 des ersten Nationalen Aktionsplans).

Website des D-EITI Sekretariats

Website des internationalen EITI Sekretariats

Der Begriff E-Government (oder eGovernment) leitet sich vom englischen Begriff electronic government ab und bezeichnete seit seinem Aufkommen in den 90er Jahren die elektronische Verwaltungsarbeit, insbesondere EDV-gestützte Verwaltungsarbeit. Seither werden unter dem Begriff sämtliche Vorhaben subsumiert, um staatliche Verwaltungsabläufe zu digitalisieren. International spricht man vermehrt von digital government.

Weitere Informationen siehe Internetpräsenz des CIO des Bundes sowie  das Themenportal der OECD (engl.).

Siehe auch GovTech
 

EU steht für Europäische Union. Die EU ist eine einzigartige wirtschaftliche und politische Vereinigung von 27 europäischen Ländern, die zusammen einen großen Teil des europäischen Kontinents ausmachen.

Website der Europäischen Kommission


EU-KOM (oder KOM) steht für Europäische Kommission. Die EU-KOM ist das ausführende Organ der Europäischen Union (EU), also die Exekutive der Gemeinschaft. 

Website der EU-KOM

Website der Bundesregierung

E-Partizipation (oder ePartizipation) hat sich als Begriff für elektronisch (bzw. digital) gestützte Beteiligung (Partizipation) etabliert. Er wird in erster Linie genutzt, um Software- und Internetangebote zu beschreiben, die es staatlichen Stellen erlauben, Bürgerinnen und Bürger sowie Interessengruppen zu bestimmten Fragestellen einzubinden.

Siehe auch Erklärung auf Jugend.Beteiligen.jetzt
 

EZ steht für Entwicklungszusammenarbeit. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung . Siehe auch IATI und ODA.

F

Steht für Föderale IT-Kooperation. Der IT-Planungsrat hat mit der FITKO eine Organisation geschaffen, die mit operativen Planungs-, Steuerungs- und Koordinierungsaufgaben die effektive Umsetzung der Beschlüsse und Entscheidungen des IT-Planungsrats befördert. Darüber hinaus koordiniert und vernetzt sie alle beteiligten Akteure und setzt sich für die Entwicklung gemeinsamer Lösungen und Kooperationen ein. Zu den Aufgaben der FITKO gehört u.a. die Koordinierung und Steuerung der Produkte und Projekte des IT-Planungsrats sowie die Bewirtschaftung des Digitalisierungsbudgets.
 
Siehe auch IT-Planungsrat. Weitere Informationen unter Fitko.de sowie auf der Website des IT-Planungsrates .
 

FIM steht für Föderales Informationsmanagement. Föderales Informationsmanagement liefert allen Verwaltungsebenen Informationen für Verwaltungsleistungen, die aus Bundesrecht resultieren. Diese dienen als Grundlage für die öffentliche Darstellung auf Portalen, für die Umsetzung von E-Government-Anwendungen und für den Verwaltungsvollzug.

Weitere Informationen auf der Website des BMI und dem FIM Fachportal

G

GovData ist das Datenportal für Deutschland. Hier sollen Sie offene Daten der Verwaltungen von Bund, Ländern und Gemeinden finden.

Website https://www.govdata.de/

Der engl. Begriff Good Governance bedeutet gute Regierungsführung und umfasst (insbesondere im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit) Aspekte wie Effizienz, ethisches Handeln, Rechtstaatlichkeit, Transparenz und Rechenschaftslegung. Im Kontext staatlichen Handelns zielt der Begriff auf Maßnahmen ab, die Willkür und Korruption minimieren und Demokratie sowie die Achtung von Grundrechten stärken.

Weitere Information finden Sie auf der Internetpräsenz des BMZ . Eine weitere Begriffsdefinition gibt es bei der Bundeszentrale für Politische Bildung .

Geodaten sind strukturierte digitale Informationen, die einen Raumbezug aufweisen und denen eine Lage auf der Erdoberfläche zugewiesen werden kann. Dazu gehören beispielsweise Vermessungsdaten, topographische Daten (Karten) oder Verkehrswege (z.B. Straßen). 

Siehe auch INSPIRE und GDI-DE. Zugriff auf Geodaten in Deutschland bietet Geoportal.de 
 

Die Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) ist ein gemeinsames Vorhaben von Bund, Ländern und Kommunen, ihre Geodaten auf standardisierte und einfache Weise über das Internet bereitzustellen. Die GDI-DE ist eingebunden in die durch die INSPIRE-Richtlinie geschaffene europäische Geodateninfrastruktur.

Weitere Informationen finden Sie unter gdi-de.org

GovTech ist ein Modebegriff ohne allgemein anerkannte Definition. Damit wird government technology abgekürzt und in erster Linie ein Bündel an Informationstechnologien für den Einsatz in der öffentlichen Verwaltung beschrieben. Der Begriff reiht sich ein in vergleichbare Modebegriffe wie FinTech (Finanzsektor), Medtech (Gesundheitssektor) oder Civic Tech (Zivilgesellschaft). Siehe auch E-Government.
 
Siehe auch Civic Tech.
 

Die Gruppe der Sieben (G7) ist – wie die G20 – keine internationale Organisation, sondern ein informelles Forum der Staats- und Regierungschefs.

Website der Bundesregierung

GRECO steht für Group d'etats contre la corruption (Staatengruppe des Europarats gegen Korruption). Auch Deutschland wird regelmäßig von der Gruppe evaluiert, die Berichte werden publiziert .

Website der GRECO

Die Gruppe der Zwanzig (G20) ist seit 2009 das zentrale Forum für die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit. Die führenden Industrie- und Schwellenländer stimmen sich dort über die notwendigen wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen ab. Auch die Korruptionsbekämpfung gehört dazu.

Website der Bundesregierung

H

Hackathon ist ein englischer Kunstbegriff bestehend aus Hacking und Marathon. Er steht für Veranstaltungsformate, in denen in einem zeitlich abgegrenzten Zeitraum konzentriert an informationstechnischen Herausforderungen oder Problemstellungen gearbeitet wird.

Beispiele: Jugend hackt oder #WirVsVirus

I

IATI steht für International Aid Transparency Initiative. Die Initiative bringt Akteure aus Staat, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft zusammen und setzt sich dafür ein, Finanzflüsse in der Entwicklungszusammenarbeit mithilfe eines gemeinsamen Standards transparenter und vergleichbar zu machen. 

Website IATI

Website Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

IFG steht für Informationsfreiheitsgesetz. Informationen von Ämtern und Behörden sollen grundsätzlich für jedermann frei zugänglich sein. Das IFG vereinfacht es, amtliche Akten einzusehen. 

Website der Bundesregierung

Der Interministerielle Ausschuss für Geoinformationswesen (IMAGI) koordiniert seit 1998 auf Bundesebene ressortübergreifende Fragestellungen des Geoinformationswesens.

Website Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

Die EU-Richtlinie 2007/2/EG zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE) ist am 15. Mai 2007 in Kraft getreten. Sie schafft den rechtlichen Rahmen für die staaten- und verwaltungsgrenzenübergreifende Nutzung von Geoinformationen in Europa. Durchführungsbestimmungen in Form von Verordnungen oder Entscheidungen beispielsweise über Metadaten, Netzdienste, Interoperabilität oder Nutzungsregeln von Geodaten und -Diensten schaffen die kontinuierliche Grundlage für den Aufbau dieser Infrastruktur.
Aufgrund der föderalen Struktur ist eine rechtliche Umsetzung sowohl auf Ebene des Bundes als auch innerhalb der 16 Bundesländer notwendig. Insgesamt wurden daher 17 Gesetze erlassen bzw. novelliert.

Siehe auch Geodaten und GDI-DE
 

Nationale Aktionspläne, die im Rahmen der Teilnahme an der Open Government Partnership (OGP) erstellt werden, unterliegen dem IRM (Independent Reporting Mechanism, deutsch: Unabhängiger Berichtsmechanismus). Ein von der OGP beauftragter, aber von dessen Sekretariat inhaltlich unabhängiger Gutachter bewertet den Entstehungsprozess und die Umsetzung des jeweiligen Aktionsplans eines Teilnehmerstaates. 

Berichtswesen

Website der OGP

Die Weiterverwendung staatlicher Informationen regelt das 2006 in Kraft getretene Informationsweiterverwendungsgesetz (IWG). Damit ist die EU-Richtlinie über die die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors von 2003 (sog. PSI-Richtlinie) umgesetzt.

Es wird 2021 vom Datennutzungsgesetz (DNG) abgelöst.

Website Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Gesetze im Internet

Der IT-Planungsrat ist das zentrale Gremium für die föderale Zusammenarbeit in der Informationstechnik. Es wurde durch Inkrafttreten des Staatsvertrags am 1. April 2010 für eine verbindliche IT-Koordinierung von Bund und Ländern zur Umsetzung von Art. 91c Grundgesetz geschaffen.

Offizielle Website

Staatsvertrag
 

K

KI steht für Künstliche Intelligenz. KI, einfach erklärt, ist der Versuch, menschliches Lernen und Denken auf den Computer zu übertragen und ihm damit Intelligenz zu verleihen. 

Website der Bundesregierung

Podcast der Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel vom 25. Mai 2019

M

Die mCloud ist das Datenportal des Bundesministeriums für Verkehr und Digitale Infrastruktur. Es stellt einen zentralen Zugangspunkt zu offenen Daten aus den Themenbereichen in dessen Zuständigkeitsbereich dar, beispielsweise Mobilität, Logistik, öffentlicher Fernverkehr oder Schifffahrt.

Weitere Infos unter www.mcloud.de
 

Mit der Forschungsinitiative mFUND (Modernitätsfonds) fördert das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenportal mCLOUD.

Weitere Informationen auf der Internetpräsenz des Bundesministeriums für Verkehr und Digitale Infrastruktur .

Der Begriff beschreibt solche Datensätze, mit denen die eigentlichen Daten beschrieben werden. Metadaten sind solche, die ähnlich von Tabellenspaltenüberschriften Informationen darüber enthalten, welche Inhalte, Formate und Beziehungen in den eigentlichen Datensätzen enthalten. Beispiele: Erstellungs- oder Aktualisierungsdatum, Urheber, Zahlenformate, URL des tatsächlichen Datensatzes. Siehe auch GovData.

Das Akronym kann für Multi-Stakeholder-Group stehen. In manchen Vorhaben, so zum Beispiel im Rahmen von EITI, werden solche Sektor-übergreifenden Beratungs- und/oder Entscheidungsgremien etabliert.
 
Siehe auch Artikel auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie .

Siehe auch EITI.

N

NAP steht für Nationaler Aktionsplan. Die Teilnehmerstaaten an der Open Government Partnership (OGP) erarbeiten alle zwei Jahre im Austausch mit der Zivilgesellschaft NAP, die Maßnahmen zur Förderung von Open Government in Form von Selbstverpflichtungen enthalten. NAP gibt es in vielen anderen Kontexten ebenfalls.

Aktionspläne und Berichte

NGO  steht für Non Governmental Organisation  (deutsch: Nichtregierungsorganisation -NRO). Die Abkürzung wird oft als Sammelbegriff für sämtliche nicht-staatliche Organisationen (z.B. Vereine, Stiftungen, Verbände) benutzt, in der Regel aber in erster Linie für zivilgesellschaftliche.

Website Bundeszentrale für politische Bildung

O

ODA steht für Official Development Assistance. Die Entwicklungsleistungen Deutschlands und anderer Geber werden an der sogenannten ODA-Quote (= Anteil der öffentlichen Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit am Bruttonationaleinkommen) gemessen. Siehe auch IATI.

Website Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

OECD steht für Organisation for Economic Co-operation and Development. In der OECD arbeiten Mitglieds- und Partnerländer auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene gemeinsam an Lösungen für zentrale globale Fragen.

Website in deutscher Sprache

OECD zu Open Goverment



Open Data ist der englische Begriff für offene Daten. Damit sind zum Beispiel Datensätze wie Tabellen, Listen, Messwerte, Statistiken oder andere strukturierte Zahlen oder Fakten gemeint. Offen im Sinne von Open Data sind diese in der Regel dann, wenn sie frei verfügbar, von jedem uneingeschränkt weiterverwendbar und zu jedem zweck genutzt, verbreitet und verwendet werden dürfen. Dazu sind insbesondere standardisierte Formate und auch entsprechende Lizenzen notwendig. Handelt es sich dabei um staatliche Daten, spricht man von Open Government Data.

International existieren zwei Charta (engl. Charter) für Open Data. Die G8 Open Data Charta von 2013 wurde von den damaligen G8 Staaten inkl. Deutschland unterzeichnet (siehe auch Nationaler Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung dessen Prinzipien ).

Die aktuell relevante Internationale Open Data Charter ist eine Weiterentwicklung. Sie ist im Gegensatz zum Dokument der G8 von 2013 anders organisiert: es handelt sich nicht um eine zwischenstaatliche Absichtserklärung, sondern um Prinzipien und eine internationale Praxisgemeinschaft, unterstützt durch ein Sekretariat. Deutschland ist noch nicht Unterzeichner.

Der Begriff steht in Forschung und Wissenschaft für Bestrebungen, die Ergebnisse u.a. öffentlich geförderter wissenschaftlicher Arbeit möglichst frei (unentgeltlich und digital) zugänglich zu machen.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Fachportal des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
 

Um Open Source Software (quelloffene Software) handelt es sich, wenn deren Quelltext öffentlich und von Dritten eingesehen, geändert und genutzt werden kann (meist zudem kostenfrei). Es wird in manchen Fällen auch von sog. freier Software gesprochen, womit regelmäßig nicht die Kostenfreiheit, sondern die Lizenz- und oder Nutzenfreiheit gemeint ist.

Siehe auch Eintrag zur Begriffsdiskussion in der Wikipedia .
 

OZG steht für Onlinezugangsgesetz. Das OZG verpflichtet Bund und Länder, ihre Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten. 

Website Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

P

Das Akronym steht für Public-Community-Partnership (engl.), womit ein partnerschaftlicher Austausch zwischen staatlichen Stellen (public) und der Fachgemeinde (community) gemeint ist.
Im Kontext des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der G8 Open Data Charta von 2015 wurde ein solches Austauschformat mit der Zivilgesellschaft durch das Bundesinnenministerium bis circa 2017 angeboten und organisiert.

Siehe auch Open Data und Open Data Charta.
 

PSI steht für Public Sector Information (dt.: Informationen des öffentlichen Sektors).

R

regOGL steht für regionale Open Government-Labore. In bundesweit 13 Laborprojekten arbeiten Kommunen und zivilgesellschaftliche Organisationen daran, die vielfältigen Ansätze und Werkzeuge des kommunalen Öffnungsprozesses anhand unterschiedlicher kommunaler Aufgaben und in unterschiedlichen Akteurskonstellationen zu erproben. Das Projekt ist eine Verpflichtung im 2. Nationalen Aktionsplan.

Website

S

SDGs steht für Sustainable Development Goals (deutsch: Ziele für nachhaltige Entwicklung). Die 17 SDGs bilden das Kernstück der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

Website Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

U

UNCAC steht für United Nations Convention against Corruption (deutsch: Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen Korruption).

Website